
Stehst du im Job unter Druck? Hast du das Gefühl, zu viel Arbeit zu haben, nie fertig zu werden? Bist du immer wieder nervös, wenn du Präsentationen halten sollst, oder vermeidest du es vielleicht sogar, deine Arbeit zu zeigen?
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ToggleBin ich gut genug? Wenn Selbstzweifel zum Imposter-Syndrom werden
Nach all diesen Fragen denkst du vielleicht: Ja, ich habe zu viel Arbeit, und ja, ich rede nicht gerne über mich vor anderen na und?
Tja, wenn du es dir im Job leichter machen möchtest, könnte dir dieser Blogartikel hilfreich sein.
Wie wäre es, wenn euer Stress nur damit verbunden ist, dass ihr an euch zweifelt? Habt ihr schon einmal vom Impostor-Syndrom gehört? Und wenn ja, wisst ihr wirklich, wie dieses Syndrom funktioniert und ihr dagegen tun könnt?
Wann tritt das Imposter-Syndrom auf?
Dieses Gefühl kennen viele Menschen, besonders in stressigen Phasen, bei neuen Herausforderungen oder Veränderungen.
Das Imposter-Syndrom tritt häufig dann auf, wenn ihr euch in einer Position befindet, in der ihr euch als „unverdient“ oder „nicht gut genug“ empfindet, trotz aller Erfolge, die ihr bereits erzielt habt. Zum Beispiel, wenn ihr die einzige Frau in einem männlich dominierten Team seid.
Besonders in Zeiten von Umstrukturierungen, in weniger inklusiven Arbeitsumfeldern oder bei schwierigen Entscheidungen kann sich dieses Gefühl noch verstärken.
Laut einer britischen Umfrage leiden fast zwei Drittel der Frauen unter dem Imposter-Syndrom.
Zweifel können lähmen, aber sie müssen euch nicht aufhalten.
Unterschätzt nicht eure eigenen Fähigkeiten und traut euch, den nächsten Schritt zu gehen. Denn ihr habt bereits viel erreicht und das nicht nur durch Zufall.
Deshalb lohnt es sich, dieses Gefühl zu hinterfragen und eure Erfolge bewusst anzuerkennen.
Aber woher kommt das Imposter-Syndrom eigentlich und warum betrifft es so viele von uns?

Imposter-Syndrom - Wenn Selbstzweifel euch ausbremsen
Das Imposter-Syndrom ist das nagende Gefühl, den eigenen Erfolg nicht verdient zu haben, selbst wenn ihr objektiv betrachtet bereits viel erreicht habt. Statt eure Leistungen anzuerkennen, führt ihr sie auf Glück, Zufall oder äußere Umstände zurück.
Diese Selbstzweifel setzen euch unter Druck. Ihr strengt euch noch mehr an, wollt immer besser werden, aus Angst, dass jemand merkt, dass ihr nicht so kompetent seid, wie es scheint. Doch genau dieser Druck macht es schwer, die eigenen Erfolge zu genießen.
Obwohl das Imposter-Syndrom keine offizielle Diagnose ist, betrifft es viele Menschen, besonders in Berufen mit hohen Anforderungen oder großer Verantwortung.
Akademikerinnen, Führungskräfte, Selbstständige oder Kreative sind oft betroffen.
Doch egal, in welchem Bereich ihr arbeitet, diese Zweifel können euch zurückhalten und verhindern, dass ihr euer Potenzial wirklich ausschöpft.

Warum tritt das Imposter-Syndrom auf?
Es gibt mehrere Gründe, warum Menschen unter dem Imposter-Syndrom leiden:
Vergleiche mit anderen: Wenn wir uns ständig mit anderen messen, fühlen wir uns oft minderwertig, besonders wenn wir glauben, dass die anderen mehr wissen oder mehr können als wir. Das führt zu Zweifeln an den eigenen Fähigkeiten.
Perfektionismus: Wer unter dem Imposter-Syndrom leidet, setzt sich oft extrem hohe Standards. Jeder kleine Fehler wird als Beweis für Inkompetenz gewertet.
Fehlende Anerkennung: Wenn die eigenen Erfolge nicht ausreichend gewürdigt werden, kann es dazu führen, dass man die eigenen Stärken nicht wahrnimmt oder sie nicht ausreichend wertschätzt.
Frühere Erfahrungen: Wer in einer Umgebung aufgewachsen ist, in der Leistungen nie wirklich anerkannt wurden, entwickelt häufig ein verzerrtes Bild von seinen eigenen Fähigkeiten.
Die Auswirkungen des Imposter-Syndroms
Das Imposter-Syndrom kann weitreichende Folgen für euer Selbstbild und eure berufliche Entwicklung haben.
Ständige Selbstzweifel führen zu Stress und innerem Druck, weil die Angst besteht, den Erwartungen nicht gerecht zu werden. In vielen Fällen kann das sogar zu Überlastung oder Burnout führen.
Diese Zweifel halten euch oft davon ab, Chancen zu nutzen, neue Herausforderungen anzunehmen oder eure Ideen selbstbewusst zu präsentieren. Die Sorge, als „Betrüger“ entlarvt zu werden, lässt euch eure Erfolge kleinreden oder gar nicht erst anerkennen.
Statt eure Leistungen zu würdigen, schreibt ihr sie vielleicht äußeren Umständen oder eurem Team zu. Doch euer Erfolg ist kein Zufall, er basiert auf eurer Kompetenz, eurer Erfahrung und eurer Arbeit.

Wie könnt ihr das Imposter-Syndrom überwinden?
Selbstzweifel verschwinden nicht von heute auf morgen, aber es gibt Strategien, um mit ihnen umzugehen.
Indem ihr eure Erfolge bewusst wahrnehmt und eure Perspektive verändert, könnt ihr Schritt für Schritt lernen, dem Imposter-Syndrom weniger Raum zu geben.
Erkennt eure Erfolge an
Der erste Schritt, um das Imposter-Syndrom zu überwinden, ist, euch bewusst zu machen, was ihr bereits erreicht habt.
Notiert eure Erfolge und positive Rückmeldungen, die ihr erhalten habt. Sie sind der Beweis dafür, dass eure Kompetenz nicht auf Zufall beruht.
Ändert eure Perspektive
Seht eure Erfolge nicht als Glück oder Zufall, sondern als das Ergebnis eurer Fähigkeiten und eures Engagements. Fehler sind kein Zeichen von Inkompetenz, sondern Chancen, zu lernen und zu wachsen.
Stärkt eure Selbstwahrnehmung
Niemand ist perfekt und das muss auch niemand sein. Entscheidend ist nicht, ob ihr Fehler macht, sondern wie ihr damit umgeht. Lernt, euch selbst mit mehr Nachsicht zu betrachten und eure Stärken anzuerkennen.
Sprecht darüber
Das Imposter-Syndrom betrifft viele Menschen. Der Austausch mit anderen kann helfen, das Gefühl der Isolation zu überwinden und zu erkennen, dass ihr nicht allein seid. Oft reicht ein Gespräch, um die eigenen Zweifel in einem neuen Licht zu sehen.
Realistische Erwartungen
Fehler gehören zum Lernen dazu. Niemand erwartet von euch, immer fehlerfrei zu sein oder immer die perfekte Lösung zu haben. Erlaubt euch, auch mal Unsicherheiten zuzulassen.
Holt euch Unterstützung
Wenn das Imposter-Syndrom euch stark belastet, kann es hilfreich sein, mit einem Coach oder einer Therapeutin zu sprechen. Eine externe Perspektive hilft oft, Ängste zu hinterfragen und ein gesundes Selbstbild zu entwickeln.

Erfolg ist kein Zufall
Das Imposter-Syndrom betrifft viele Menschen und kann in verschiedenen Lebensbereichen auftreten. Häufig entsteht es durch hohe eigene Ansprüche und die Angst, nicht genug zu sein. Doch Selbstzweifel müssen euch nicht im Weg stehen.
Indem ihr eure Erfolge bewusst anerkennt, eure Perspektive verändert und euer Selbstbewusstsein stärkt, könnt ihr diesen Kreislauf durchbrechen.
Euer Erfolg ist das Ergebnis eurer Fähigkeiten, eures Wissens und eurer Erfahrung und kein glücklicher Zufall. Lasst euch nicht von Zweifeln zurückhalten.
Wenn ihr möchtet, dass Selbstzweifel euch nicht länger zurückhalten, dann lasst uns darüber sprechen. Vereinbart jetzt euer Erstgespräch und geht den ersten Schritt zu mehr Selbstvertrauen.
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